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10. Juli 2025
09.30 – 17.00 Uhr

NS-Dokumentationszentrum München
Max-Mannheimer-Platz 1
80333 München

Antisemitischer Terror in München




Das Ende des NS-Regimes bedeutete in Deutschland nicht das Ende von Gewalt gegen Jüdinnen und Juden. Gerade auch die Stadt München steht leider für eine Kontinuität von antisemitischen Terror über Jahrzehnte: der Brandanschlag auf das Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde in München im Jahr 1970, die Terrorattacke auf eine Maschine der israelischen Fluggesellschaft El Al am Flughafen München-Riem im selben Jahr, die Geiselnahme und Ermordung der israelischen Sportlerinnen und Sportler bei der Olympiade 1972, der geplante Bombenanschlag bei der Grundsteinlegung für die neuen Synagoge am Jakobsplatz im Jahr 2003 und das Attentat auf das NS-Dokumentationszentrum und das israelische Generalkonsulat im vergangenen Jahr. Diese aufsehenerregenden Ereignisse bilden nur die Spitze eines Eisbergs der alltäglichen Bedrohung der Jüdinnen und Juden in unserer Mitte ausgesetzt sind.

Bei der Veranstaltung soll die Geschichte des antisemitischen Terrors nach 1945 zunächst in einem Fachvortrag in der geweiteten Perspektive für ganz Deutschland dargestellt werden, bevor Führungen durch die Dauerausstellung des NS-Dokumentationszentrums den Fokus auf die Entwicklung in München legen. Am Nachmittag werden in Workshops praktische Möglichkeiten der Bildungsarbeit erprobt und diskutiert, bevor eine abschließende Gesprächsrunde dem Zusammenhang von Terror und Antisemitismus in Vergangenheit und Gegenwart nachgeht.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Bayerischen Museumsakademie, des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe und des NS-Dokumentationszentrums München.

Eine zusätzliche Anmeldung über FIBSist möglich (Lehrgang E224-0/25/413835). Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltung keine Reisekostenerstattung aus den Mitteln der staatlichen Lehrerfortbildung gezahlt werden kann.

Programm (Stand: 05.05.2025)

09.00 – 09.30: Registrierung und Begrüßungskaffee

09.30 – 10.00: Begrüßung
Dr. Mirjam Zadoff, NS-Dokumentationszentrum München
Dr. Ludwig Spaenle, Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung
Dr. Elke Kollar, Bayerische Museumsakademie (Museumspädagogisches Zentrum)
Talya Lador-Fresher, Generalkonsulin des Staates Israel für Süddeutschland

10.00 – 11.00: Vortrag | Antisemitischer Terror in Deutschland seit 1945
PD Dr. Imanuel Baumann, Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände

11.00 – 12.15: Führungen in der Dauerausstellung des NS-Dokumentationszentrums

12.15 – 13.30: Mittagspause zur Selbstversorgung

13.30 – 15.00: Workshops zur Bildungsarbeit

15.00 – 15.30: Kaffeepause

15.30 – 17.00: Podiumsdiskussion | Terror und Antisemitismus
Talya Lador-Fresher, Generalkonsulin des Staates Israel für Süddeutschland
Dr. Roman Deininger, Süddeutsche Zeitung
Dr. Mirjam Zadoff, NS-Dokumentationszentrum München
Moderation: Dr. Julie Grimmeisen, Geschäftsstelle des Antisemitismusbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung

Veranstaltungsbild: Außenansicht des NS-Dokumentationszentrums München, © NS-Dokumentationszentrum München, Foto: Conolly Weber Photography.



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Weiterführende Informationen




Die Veranstaltung ist kostenfrei.

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