Jüdisches Leben: Lernen an historischen Orten
In einigen Teilen Bayerns gibt es vor allem im ländlichen Raum beeindruckende Spuren jüdischen Lebens, das dort teilweise über Jahrhunderte zur gemeinsamen Geschichte der jeweiligen Orte gehörte. Heute bieten diese Zeugnisse wertvolle Impulse, um Kindern und Jugendlichen Wissen über jüdische Geschichte, jüdische Religion und die Vielfalt jüdischen Lebens auch in der Gegenwart zu vermitteln.
Bei der Veranstaltung im Jüdischen Museum Franken werden am Vormittag grundsätzliche didaktische Fragen zum Lernen an historischen Orten und zum jüdischen Leben als Lerngegenstand behandelt. Der Nachmittag widmet sich dann der Präsentation, Erprobung und Diskussion eines konkreten Unterstützungsangebots des Museumspädagogischen Zentrums für die Bildungsarbeit und Kulturvermittlung an Lernorten zu jüdischem Leben.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Bayerischen Museumsakademie, des Jüdischen Museums Franken und des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe.Eine zusätzliche
Anmeldung über FIBS ist möglich (Lehrgang E224-0/25/403654). Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltung keine Reisekostenerstattung aus den Mitteln der staatlichen Lehrerfortbildung gezahlt werden kann.
Programm (Stand: 25.02.2025)
09.30 – 10.00: Registrierung und Begrüßungskaffee
10.00 – 10.30: Begrüßung
Daniela F. Eisenstein, Direktorin Jüdisches Museum FrankenDr. Ludwig Spaenle, Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen StaatsregierungDr. Elke Kollar, Direktorin Museumspädagogisches Zentrum 10.30 – 11.30: Vortrag | Lernen an historischen Orten – Voraussetzungen, Chancen, Herausforderungen
Prof. Dr. Christian Kuchler, Universität Augsburg
11.30 – 13.00: Podiumsgespräch | Was sollen Kinder und Jugendliche heute über jüdisches Leben lernen?
Daniela F. Eisenstein, Direktorin Jüdisches Museum FrankenMeyrav Levy, Landesstelle für nichtstaatliche MuseenProf. Dr. Frederek Musall, Universität Würzburg / Zentralrat der Juden in DeutschlandDr. Gregor Pelger, Schulleiter Gymnasium FürstenriedModeration:
Christoph Huber, Referent beim Antisemitismusbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung13.00 – 14.00: Mittagsimbiss
14.00 – 14.30: Präsentation des Angebots der Arbeitsgruppe
Dirk Eilers und Markus Sternecker, teilabgeordnete Lehrkräfte im Netzwerk Schule und Museum in Bayern des Museumpädagogischen Zentrums (MPZ)14.30 – 15.30: Erprobung und Diskussion in Kleingruppen
15.30 – 16.30: Ergebnispräsentation und Abschlussdiskussion
Veranstaltungsbild: Blick in die Dauerausstellung im 1. OG der Synagoge Ermreuth, © Zweckverband Synagoge Ermreuth