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Passwort vergessen?Inklusion, Barrierefreiheit und Teilhabe am Kulturbetrieb sind viel diskutierte Themen. Doch was bedeutet das für ein Museum ganz konkret?
Für Menschen mit Behinderungen sind Museen oft Orte, mit denen sie wenig verbinden, weil sie über Jahre erlernt haben, dass es für sie dort keine Angebote gibt. Es geht insbesondere um die vielfältige Ansprache verschiedener Sinne. In der Museumspraxis war man lange auf die rein visuelle Darstellung konzentriert. Diese Erkenntnis lässt sich auch unabhängig von Behinderungen feststellen.
Im Workshop wollen wir uns gemeinsam mit Tast-, Hör- und/oder Riechstationen beschäftigen. Auf der auditiven Ebene sprechen wir über die Möglichkeiten durch Storytelling und Sounddesign neue Zugänge zu schaffen und das Publikum in eine ganz andere Welt des Museumsbesuches eintauchen zu lassen. So nähern wir uns gemeinsam den Schnittmengen von kultureller Teilhabe und neuen Erfahrungen beim Museumsbesuch, von dem wir, als gesamte Gesellschaft, profitieren.
Ablauf:
10.00 – 10.10: Begrüßung
10.10 – 12.30: Workshop "Das Museum im Wandel"
12.30 – 13.30: Mittagspause (Selbstversorgung)
13.30 – 15.00: Rundgang durch das Museum mit Roxane Bicker, Leitung Kultuvermittlung
15.00 – 15.30: Kaffeepause
15.30 – 16.30: Diskussion und Abschluss
Durchgeführt von:
Matthias Nagel, Experte für Inklusion im Kunst- und Kulturbereich, Autor und Redakteur für Audiodeskription, gemeinsam mit Roxane Bicker, Leitung Kulturvermittlung im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst
Veranstaltungsbild: Tastobjektk in der Abteilung "Ägypten (er)fassen" im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst. Bayerisches Sozialministerium, Foto: Daniel Sommer.