Login
Noch nicht registriert?

Für die Anmeldung zu einer Veranstaltung führen Sie bitte vorher eine Registrierung durch.

Zur Registrierung

Passwort vergessen?
Zurück

10. November 2023
10.30 – 13.30 Uhr

Jüdisches Museum München
St.-Jakobs-Platz 16
80331 München

Religiöse Pluralität in unserer Gesellschaft

Religionssensible Vermittlung am Beispiel Judentum


Die religiöse und weltanschauliche Pluralität in unserer Gesellschaft nimmt zu. Bei manchen löst das Unsicherheit oder gar ein Gefühl der Bedrohung aus. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass Menschen immer weniger über Religionen im Allgemeinen wissen, egal ob es sich um die eigene oder eine andere Religion und Kultur handelt. Dabei zeigen aktuelle Studien, dass Wissen und persönliche Begegnung der Schlüssel für ein erfolgreiches Zusammenleben mit religiöser Vielfalt sind.
 
Besonders wenn es um die Themen Judentum, jüdische Traditionen und Identitäten geht, fehlt oft der Zugang und die Berührungsängste sind hoch. Vorgefertigte Bilder über "das" Judentum, Fokus auf den Antisemitismus, Verfolgungsgeschichte, NS- Vergangenheit und den Nahostkonflikt sind vorherrschende Tendenzen. Die Frage nach einer differenzierten, vielfältigen Vermittlung von Judentum und jüdischen Identitäten stellt sich für viele Personen – nicht nur in Bildungsinstitutionen.
 
Der Workshop schaut religiöse und weltanschauliche Pluralität in Deutschland genauer an und erschließt religionssensible Zugänge. Beispielhaft wird die Vermittlungsarbeit des Jüdischen Museums München in Bezug auf das Judentum vorgestellt. Wie wird mit den Erwartungen und Bildern von Besucher*innen umgegangen? Wie kann eine religionssensible Vermittlung aussehen? Was bedeutet innerjüdische Pluralität? Welche Objekte werden am Museum ausgewählt und warum? Gemeinsam möchten wir einen Raum schaffen, der Vielfalt sichtbar macht, ohne in Stereotypen zu verfallen.

Eine Veranstaltung im Rahmen des diesjährigen ausARTen Festivals- Perspektivwechsel durch Kunst. Eine Initiative des Münchner Forum für Islam.

Referent*innen: Sapir von Abel, Jüdisches Museum München, und Mirjam Elsel, Evangelische Landeskirche Bayern

Veranstaltungsbild: Installation ORTE in der Dauerausstellung des Jüdischen Museums München, © Jüdisches Museum München, Daniel Schvarcz


Veranstaltung vor Ort – Ausgebucht


Weiterführende Informationen




Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Geeignet für Zertifizierungsmodul M4