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Passwort vergessen?Detail aus dem Heilig-Kreuz-Altar der Wallfahrtskirche in München-Ramersdorf; Foto: Matthias Weniger
Zielgruppen: Mitarbeitende in Museen und in der Kunst- und Kulturvermittlung, Lehrkräfte aller Schularten, Studierende
Referent: Dr. Matthias Weniger, Bayerisches Nationalmuseum
Uhrzeit: 14.00 – 16.00 Uhr
Maximale Teilnehmerzahl: 25
Zur Veranstaltung:
Diese Führung durch die Sonderausstellung "Bewegte Zeiten" im Bayerischen Nationalmuseum bietet einen Einblick in die Ausstellungskonzeption sowie die Möglichkeit des direkten Austausches mit dem Kurator, der das Konzept für die Ausstellung entwickelt hat.
Wie kein anderer Künstler hat Erasmus Grasser die spätgotische Kunst in München mit seinen extravaganten und raumgreifenden, zugleich einfühlsamen und charaktervollen Skulpturen geprägt. Anlässlich seines 500. Todestages werden nun zum ersten Mal wesentliche Werke seines Schaffens in einer umfangreichen Ausstellung präsentiert. Bis heute ist Erasmus Grasser durch seine geschnitzten Moriskentänzer berühmt, die einst den Tanzsaal des Alten Rathauses in München schmückten.
Die meisten Werke Grassers befinden sich allerdings in kirchlichem Besitz. Durch die Kooperation des Bayerischen Nationalmuseums mit dem Diözesanmuseum Freising können für die Ausstellung auch zahlreiche dieser sakralen Werke entliehen werden. Zu den bedeutendsten Stücken zählen 36 Büsten vom Chorgestühl der Frauenkirche, der Heilig-Kreuz-Altar der Wallfahrtskirche in München-Ramersdorf sowie die Rekonstruktion des Hochaltars aus der Münchner Peterskirche. Zeitgenössische Gemälde, Grafiken, Musikalien und Kostüme ergänzen Grassers epochale Werke und stellen diese in den Kontext der Lebens- und Glaubenswelt um 1500.