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2017 haben sich die Staatlichen Museen zu Berlin innerhalb des Projekts museum4punkt0 zum Ziel gesetzt, eine digitale erfahrbare Visitor Journey zu konzipieren und umzusetzen. Hierbei stand die Diversität des Publikums, seine durch die Digitalisierung im Alltag veränderten Erwartungen und Wünsche an den Museumsbesuch im Fokus. Um diese besser kennenzulernen, wurden eine breit angelegte, empirische Besucher*innenstudie sowie einige Rezeptionsforschungsstudien durchgeführt. Verbindend ist die Grundannahme, dass sich digitale und analoge Besucher*innen in ihrer Vielfalt letztendlich weniger in ihren soziodemographischen Hintergründen, als in situativ-unterschiedlichen Besuchsmotivationen unterscheiden. Welche Bedürfnisse und Erwartungen bringen diese Motivationstypen (nach John H. Falk) mit? Welche (digitalen) Kontaktpunkte sind typisch sind und welche Auswirkungen hat dies auf die Nutzung und Wirkung von Museumsangeboten? Auf Basis der erhobenen Daten und Erfahrungen entstanden im Projekt einige Konzeptstudien und Entwicklungen zu digitalen Museumsangeboten in verschiedenen technologischen Ausbaustufen. In Zeiten der Corona-Pandemie ist der Druck auf Museen, gute Angebote mit einem hohen Mehrwert für ein rein digitales Publikum zu schaffen, besonders hoch geworden. Vor dem Hintergrund der im museum4punkt0-Teilprojekt gemachten Erfahrungen und erprobten Methoden, möchte der interaktive Workshop Ideen und Inspiration an die Hand geben, digitale Museumsbesucher*innen besser kennenzulernen und die erhobenen Daten im Sinne der Besucher*innenorientierung praxisnah zu nutzen, um relevante Angebote für sie zu gestalten.
Die Veranstaltung findet über die Software Zoom statt. Sie erhalten den Link für die Teilnahme per Mail vor dem Veranstaltungstermin.Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Referentin: Josefine Otte (Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz)
Veranstaltungsbild: museum4punkt0 / Julia Rhein, CC BY 4.0
