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Passwort vergessen?Kann es einen „gerechten Krieg“ geben? Welche Bedingungen müssten dann für seinen Anlass und die Form der Kriegsführung erfüllt sein? Oder ist diese Vorstellung angesichts des absoluten Werts menschlichen Lebens grundsätzlich zu verwerfen? Die Frage nach der Rechtfertigung bzw. Rechtfertigbarkeit militärischer Gewalt wird seit der Antike immer wieder sowohl theoretisch als auch im Rahmen konkreter Konflikte diskutiert. Bei der Veranstaltung sollen in kurzen Impulsvorträgen aus Sicht von Philosophie, Theologie sowie Geschichtswissenschaft Theorie, Geschichte und gegenwärtige Bedeutung der traditionsreichen Frage nach dem „gerechten Krieg“ vorgestellt und in einer interdisziplinären Podiumsdiskussion verhandelt werden. Am Nachmittag wird das Thema dann anhand von Ausstellungsführungen zu „Formen des Krieges“ in der Frühen Neuzeit und zum Krieg in der Ukraine vertieft. Abschließend finden Workshops statt, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Perspektiven für die Behandlung des Themas in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit entwickeln und diskutieren.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung über Fibs ist möglich, Lehrgangsnummer: E224-0/22/2022-7.
Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltung keine Reisekostenerstattung aus den Mitteln der staatlichen Lehrerfortbildung gezahlt werden kann.
Veranstaltungsbild: Ukrainischer Soldat im Donbas im Herbst 2018, Foto: Till Mayer.