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Passwort vergessen?Ein fächerübergreifender Lernort
Im Erinnerungsort BADEHAUS in Waldram, 2018 vom Verein Bürger fürs BADEHAUS Waldram-Föhrenwald e.V. eröffnet, ist die Geschichte des Ortes wie im Zeitraffer erlebbar: ab 1940 diente er als NS-Siedlung für deutsche Rüstungsarbeiter, ab 1945 als Rettungsort für Überlebende des KZ-Todesmarsches und als Fluchtpunkt für jüdische Displaced Persons und ab 1956 als neue Heimstätte für katholische Heimatvertriebene.
Die Fortbildung beleuchtet die museumspädagogische Arbeit vor Ort aus der Perspektive verschiedener Fachrichtungen, in Führungen durch Haus und Gelände sowie in Workshops zu Möglichkeiten für verschiedene Lerngruppen.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Bayerischen Museumsakademie, des Erinnerungsort BADEHAUS und des Lehrstuhls für Jüdische Geschichte und Kultur der LMU München.
Eine zusätzliche Anmeldung über FIBS ist möglich (Lehrgang E224-0/25/415785). Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltung keine Reisekostenerstattung aus den Mitteln der staatlichen Lehrerfortbildung gezahlt werden kann.
Programm (Stand: 30.07.2025)
14.00 – 14.15: Begrüßung
Eva Greif, Erinnerungsort BADEHAUS
Bettina Pongratz, Bayerische Museumsakademie
Emanuel Rüff, Lehrstuhl für jüdische Geschichte und Kultur der LMU München
14.15 – 14.30: Vorstellung des Netzwerks Schule und Museum in Bayern des MPZ mit Angebot zur Verfassungsviertelstunde des Erinnerungsorts BADEHAUS
Sibylle Heinemann, teilabgeordnete Lehrkraft im Netzwerk Schule und Museum in Bayern des Museumspädagogischen Zentrums (MPZ)
Anita Bittner, Gabriel-von-Seidl-Gymnasium Bad Tölz
14.30 – 15.45: Führung durch und um den Erinnerungsort BADEHAUS
Eva Greif, Erinnerungsort BADEHAUS, Museumspädagogik
Emanuel Rüff, Lehrstuhl für jüdische Geschichte und Kultur der LMU München
15.45 – 16.15: Kaffeepause
16.15 – 17.15: Workshops
1) Durchs Gelände mit der App „Erinnerungsort BADEHAUS“ – Konzeption mit dem Programm FabulAPP und Führung im Außenbereich
Eva Greif, Erinnerungsort BADEHAUS, Museumspädagogik
Alexander Heidenreich, Gymnasium Starnberg
2) Biographisches Arbeiten am Beispiel „Kinderjahre im Displaced-Persons-Lager Föhrenwald“ von Beno Salamander im Kontext lokalhistorischer Deutschlektüre (Horvath, Dorfmeister, Boie)
Emanuel Rüff, Lehrstuhl für jüdische Geschichte und Kultur der LMU München
Julia Rau, Gabriel-von-Seidl-Gymnasium Bad Tölz
3) Religiöses Leben in Föhrenwald und Waldram
Sissy Mayrhofer, katholische Theologie, Museumspädagogik
17.15 – 17.30 Abschlussrunde
Veranstaltungsbild: Erinnerungsort BADEHAUS in Waldram © Jan Greune