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12. Juli 2023
17.00 – 18.00 Uhr

Online

Museum auf Rezept?

Therapeutisches Handeln im Museum – Teil 3


Stellen Sie sich vor: Sie haben ein Leiden und Ihr Arzt verschreibt Ihnen einen Museumsbesuch! Eine Utopie? … So geschah es tatsächlich jüngst in Kanada und aktuell in Belgien. Kunst und Kultur steigern das Wohlbefinden und dienen der Gesundheit. Durch die gezielte Zusammenarbeit von musealer Vermittlung und künstlerischer Therapien können sich so viele Möglichkeiten für die Inklusion aller Besucher*innen ergeben. Die Online-Reihe widmet sich der therapeutischen Wirkung von Kunst und Kultur und fragt danach, was dies für Museen bedeutet. Welche Absichten stecken hinter dem gesundheitsfördernden Handeln im Museum? Wie ist das mit dem Bildungsauftrag des Museums vereinbar? Wer fängt Besucher*innen mit besonderen Bedürfnissen auf, v. a. wenn sie das körperliche, geistige und soziale Wohlbefinden betreffen? Welche Aufgaben kommen so auf die Vermittlungsarbeit zu, v. a. im Bereich der Inklusion? Wo sind der musealen Vermittlung auch Grenzen gesetzt? Wir möchten für therapeutisches Handeln sensibilisieren und mögliche neue Rollen für die Museumswelt aufzeigen – Museumsbesuche auf Rezept, eine Utopie?

Im Dialog bleiben – Entschleunigte Kunstbetrachtung für Museumsbesucher mit Demenz
Sybille Kastner, Lehmbruck Museum Duisburg

Museen ermöglichen Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen kulturelle Teilhabe, wirken drohender Isolation entgegen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung ihrer Lebensqualität. Kunstwerke sind vielschichtig und bieten daher auch auf einer nichtkognitiv geprägten Ebene die Möglichkeit einer Auseinandersetzung. Im Museum und speziell beim Wahrnehmen von Kunst spielt die Demenz daher kaum eine Rolle, auch die Entschleunigung kann hier ihr Potential entfalten. Besondere Vermittlungsformate nehmen Hemmschwellen.

Die Veranstaltungsreihe findet im Rahmen des Projekts "all inclusive" statt, ein Kooperationsprojekt des MPZ und des Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke. Ziel des Projekts ist es, inklusive Formen der Vermittlung zu entwickeln, damit Menschen mit besonderen Bedürfnissen selbstbestimmt und kreativ am kulturellen Erbe teilhaben können.

Wir verwenden für die Veranstaltung die Software Zoom. Sie können teilnehmen, indem Sie folgendem Link folgen und Zoom nach Aufforderung herunterladen. Falls eingefordert, geben Sie zusätzlich die Meeting-ID und den Kenncode an:

https://us06web.zoom.us/j/85253775877?pwd=L1pVc3cyT0liLzBRUXhNR0d6QnhzUT09
Meeting-ID: 852 5377 5877
Kenncode: 919042

Bei Problemen schreiben Sie bitte eine Mail an info@bayerische-museumsakademie.de.



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Die Veranstaltung ist kostenfrei.